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Rezension zu Mission:Impossible Fallout

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Rezension zu

Mission:Impossible

Fallout

 

 

Genre: Action

Laufzeit:  147 Min. FSK: ab 12 Jahren

Verleih: Paramount

Regie: Christopher McQuarry (Mission:Impossible  – Rogue Nation)

Drehbuch: Christopher McQuarry (Jack Reacher; Operation Walküre) basierend auf der gleichnamigen TV-Serie

Produzenten: Tom Cruise (Mission:Impossible 4+5); J.J. Abrams (Mission:Impossible 3-5; Star Wars VII-VIIII; Star Trek 1-3); Christopher McQuarry (Operation Walküre; Jack Reacher – Kein Weg zurück); Jake Myers (Shanghai); Raphael Benoliel (Red 2; Red Oaks; War Mashine)

Kamera: Rob Hardy (Ex Machina; Auslöschung)

Musik: Lorne Balfi (Terminator Genisys; The LEGO Batman Movie)

Stunt Coordinator: Wade Eastwood (Edge Of Tomorrow; Mission:Impossible – Rogue Nation; Jack Reacher – Kein Weg zurück)

Darsteller: Tom Cruise (Top  Gun; Rain Man; Mission:Impossible 1-5)…Ethan Hunt

Rebecca Ferguson (Mission:Impossible – Rogue Nation; Greatest Showman )…Ilsa Faust

Ving Rhames (Pulp Fiction; Mission:Impossible 1-5)…Luther Stickwell

Simon Peg (Shaun Of The Dead; Paul; Mission:Impossible 4 & 5)…Benji Dunn

Alac Baldwin (Missin:Impossible – Rogue Nation; Jagd auf ”Roter Oktober”; Beetlejuice)…Alan Hunley

Henry Cavill (Batman vs. Superman; Justice League)…August Walker

u.v.a.

IMF (Impossible Mission Force)-Agent Ethan Hunt scheitert, weil er seinen langjährigen Mitstreiter und Freund Luther nicht opfern will, bei der Übergabe eines dreifachen Plutonium-Satzes in Berlin. Von dort aus führt ihn die Verfolgung der hierfür verantwortlichen Terrorgruppe ‚Die Apostel‘ an Schauplätze rund um den Globus, an denen er und sein Team wiederholt mit vollem Körper- und Gadgeteinsatz beteiligt sind.

Wie bei allen Rezensionen gilt auch hier: beim Weiterlesen sind kleine Spoiler möglich, aber entscheidende Dinge werden natürlich nicht verraten.

Mehr braucht man über die Handlung von Cruises nunmehr sechstem “unmöglichem“ Einsatz als Agent Ethan Hunt eigentlich nicht zu wissen. Diese knüpft nahtlos an Teil 5 – “Rogue Nation“ an, weiß sogar geschickt einige Brücken zu Teil 3 und 4 zu schlagen und somit der Serie  -ähnlich, aber geschickter dem bisher letzten James-Bond-Teil “Spectre“- eine spannende Kontinuität zu verpassen.

Aber seihen wir ehrlich: anders als bei Brian dePalmas erstem Ausflug in das „Mission:Impossible“ -Universum, der eher ein Thriller war (wie bei diesem versierten Regisseur nicht anders zu erwarten), steht spätestens ab dem von John Woo in Szene gesetzten Teil 2 die Action im Vordergrund. Und die hat es diesmal mehr als in sich!

Jeder Teil der Serie trug die Handschrift seines Regisseurs. Auch was die Inszenierung der Action-Sequenzen anbelangt. Christopher McQuarry schafft es, nachdem er bereits Teil 5 geschrieben und realisiert hat (und für den “Fallout“ nun bereits die sechste Zusammenarbeit mit Tom Cruise darstellt!) diesen Film nach einem gänzlich anderen Regisseur aussehen zu lassen. Und nicht nur das. Er hat mit Teil 6 der Reihe ganz nebenher die besten Action-Sequenzen der letzten Jahre erschaffen.

Wer des Superhelden-CGI-Effekt-Overkills müde ist, der ist bei “Mission:Impossible – Fallout“ bestens aufgehoben. Authentischer hat man Action innerhalb eines fiktiven Umfelds selten gesehen. Dies ist natürlich vor allem seinem Hauptdarsteller zu verdanken, der es sich mal wieder nicht nehmen ließ, den Großteil seiner Stunts selbst auszuführen, (wobei er sich auch -wie sonst nur Jackie Chan- einige Verletzungen zuzog) was man denn auch durch die geschickten Kameraperspektiven Rob Hardys hervorragend sehen kann. Das macht den Film natürlich umso packender, da man mit Ethan Hunt jederzeit mitfiebert.
Des Weiteren liefert Schnittmeister Eddie Hamilton (Kick Ass 1 & 2; Kingsmen 1 & 2) hier eine Oscarreife Leistung ab. Hier ist nicht ein Hänger, geschweige denn Ansatzfehler auszumachen. Und das Cut-Tempo, sowie der Einsatz (bzw. das Weglassen) der kraftvollen Musik Lorne Balfis, die einmal mehr das bekannte TV-Thema zu variieren versteht, bestimmt denn auch die Wucht der benannten Actionszenen.

Somit haben sämtliche beteiligte hier ganze Arbeit geleistet.
Auch darstellerisch darf hier nicht nur Cruise glänzen. Die gesamte Nebendarstellerriege schafft es hier, gelungene Auftritte zu absolvieren.
Allen voran Henry Cavill, der als Mitstreiter (oder Gegenspieler?) eine tolle Körperliche Präsenz an den Tag legt, jenseits aller mittelmäßigen DC-Superman-Filme der letzten Jahre, in denen er eben jenen verkörperte.
Rebecca Furgeson ist immer sehr sehenswert, ebenso Simon Peg, der wie immer für den Comic-Relief zuständig ist, als auch Ving Rhames, der als einziger neben Cruise in allen bisherigen MI-Teilen zu sehen war und auch schmerzlich vermisst werden würde, sollte er einmal aussteigen.

Denn zwei Teile sind laut Cruise mindestens noch geplant. Und da dieser nicht zu altern scheint und nach wie vor zu den fittesten und versiertesten Hauptdarstellern -die ihre Stunts selbstständig ausführen- gehört, dürfte dies auch keinesfalls bezweifelt werden.

“Mission:Impossible – Fallout“ läuft seit dem 2. August 2018 in den Bundesdeutschen Kinos.

Empfehlung: Wenn möglich im IMAX-Format anschauen, in diesem er gedreht wurde: atemberaubende Bilder, die den Zuschauer ins Geschehen hineinversetzen.

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