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Frauenpower in der Popkultur

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Starke Frauen im Film

Die gefeierte schwedische Schauspielerin Noomi Rapace stellte sich in WHAT HAPPEND TO MONDAY? (Kinostart: 12. Oktober 2017) der Herausforderung, die sieben Settman-Schwestern zu spielen. In der post-dystopischen Welt des Films, in der im Jahr 2073 eine strenge Ein-Kind-Politik herrscht, teilen sich die Schwestern die Tarnidentität der stoischen, erfolgreichen und hochprofessionellen Karen Settman. Pointiert spielt Rapace die verschiedenen Charaktereigenschaften der Schwestern und reiht sich damit ein in die Tradition einer Reihe starker und komplexer Frauenrollen der Popkultur.

Ellen Ripley

Sie gilt als die Vorreiterin der weiblichen Actionheldinnen, als Ikone der Powerfrauen: Sigourney Weaver als Ellen Ripley. Die im SciFi-Horror-Klassiker „Alien – Das unheimliche Wesen aus einer fremden Welt“ erstmals auf der großen Leinwand in Aktion getretene Figur entspricht so gar nicht den zuvor gängigen Klischees von Frauen in Filmen: Keine Scream Queen, kein beschützenswertes, zartes Wesen, keine Ballkönigin, sondern taff, mutig, hart arbeitend und ihren männlichen Kollegen völlig gleichgestellt. Ein absolutes Vorbild – vor allem auch in Alien-Ass-Kicking-Angelegenheiten.

Sarah Connor

Wir schreiben das Jahr 1984: Im mit eher geringem Budget gedrehten Actionfilm „Terminator“ verkörpert die junge Schauspielerin Linda Hamilton das typische 80er-Jahre Girl Sarah Connor. Davon, dass sie die künftige Mutter des Anführers der Menschen gegen die zu Killern mutierten Maschinen ist, hat sie keine Ahnung – bis eine dieser Killermaschinen, der Terminator, durch die Zeit gereist kommt, um sie auszuradieren. Damals musste Sarah Connor noch von einem Mann gerettet werden, aber im Laufe der „Terminator“-Reihe hat sie sich emanzipiert und zur eigenständigen, selbstbewussten und unabhängigen Kämpferin entwickelt. Im sechsten Teil wird Linda Hamilton übrigens wieder in ihre Paraderolle schlüpfen und wieder mit Arnold „Terminator“ Schwarzenegger vor der Kamera stehen – ganz zur Freude der Fans.

Lara Croft

Als Protagonistin des Action-Adventure-Games „Tomb Raider“ startete Lara Croft ihren Siegeszug durch die Popkultur. Die smarte Aristokratin mit Hang zu gefährlichen Abenteuern hat sich von der plumpen Männerfantasie mit überdimensionierter Oberweite und knapper Bekleidung zur weiblichen Actionikone gewandelt. Im Jahr 2001 gelang Lara Croft der Sprung ins Kino. Superstar Angelina Jolie schlüpfte in „Lara Croft: Tomb Raider“ in die Rolle der schlagkräftigen Lady, die sie zwei Jahre später in „Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens“ ein weiteres Mal verkörperte. 2018 wird Lara Croft – diesmal verkörpert von Oscar-Preisträgerin Alicia Vikander – sich wieder auf der großen Leinwand lebensbedrohlichen Situationen stellen.

Wonder Woman

Sie ist die erste und dienstälteste Superheldin des DC Verlags, erdacht vom Psychologen und Comic-Fan William Moulton Marston, einem bekennenden Feministen, der in den 1940er Jahren dafür sorgen wollte, dass der Mangel an weiblichen Comicheldinnen zumindest ein Stück weit behoben wird. Dass die starke Amazone sich zum Vorbild mausern und bis in die heutige Zeit eine Vorreiterrolle einnehmen würde, ahnte damals sicherlich niemand. In mehreren Serien und Filmen sorgte die kampfstarke Heldin dafür, das Frauenbild ins rechte Licht zu rücken. Unter der Regie von Patty Jenkins und verkörpert von Gal Gadot hatte Wonder Woman dieses Jahr auch endlich ihren lange überfälligen großen Kinoauftritt.

Lorraine Broughton

Basierend auf dem Comicroman „The Coldest City“, eroberte Lorraine Broughton dieses Jahr als „Atomic Blonde“ mit Charlize Theron in der Hauptrolle die Kinoleinwände. Broughton, eine Frau, die auch unter schwersten Umständen überlebt, ist Geheimagentin des MI6 – und verkörpert die ultimative kompromisslose Kämpferin. Sie ist eine bestens ausgebildete, sinnliche und unerbittlich harte Elitespionin, die mehr ist als nur eine stereotype Fantasy-Superheldin. Eine echte Powerfrau!

WHAT HAPPENED TO MONDAY?

Regie: Tommy Wirkola

Mit Noomi Rapace, Willem Dafoe und Glenn Close

Drehbuch: Max Botkin, Kerry Williamson

Produzenten: Giles Daoust, Raffaella De Laurentiis, Max Botkin u.a.

Kinostart in Deutschland: 12. Oktober 2017

Kurzinhalt:

Monday und ihre Schwestern sind eineiige Siebenlinge – und das in einer Welt, in der eine strenge Ein-Kind-Politik herrscht. Doch sie beherrschen ihr Versteckspiel vor der Regierung perfekt und täuschen ihre Umgebung gekonnt, indem jede von ihnen nur einmal pro Woche das Haus verlässt. Doch eines Montags kommt Monday nicht mehr zurück nach Hause.

In einer nahen Zukunft haben Überbevölkerung und Hungersnot zu einer drastischen Ein-Kind-Politik geführt. Dadurch sind sieben identisch aussehende Schwestern (Noomi Rapace) zu einem Versteckspiel gezwungen, um der Verfolgung durch das Kinder-Zuteilungsbüro unter Leitung der unerbittlichen Nicolette Cayman (Glenn Close) zu entkommen. Um zu überleben, müssen Monday, Tuesday, Wednesday, Thursday, Friday, Saturday und Sunday, wie die Frauen von ihrem Großvater (Willem Dafoe) genannt wurden, die Identität einer fiktiven Person annehmen – Karen Settman. Einmal pro Woche darf jede der Schwestern am Wochentag, dessen Namen sie trägt, an die Öffentlichkeit und am Leben teilnehmen, während die restlichen sechs in der gemeinsamen Wohnung gefangen sind. Das geht so lange gut, bis Monday eines Tages nicht mehr nach Hause zurückkehrt…

Mit WHAT HAPPENED TO MONDAY? legt der norwegische Regisseur Tommy Wirkola („Dead Snow“, „Hänsel und Gretel: Hexenjäger“) einen mitreißenden, knallharten und intelligenten Sci-Fi-Thriller vor, der durch spannende Actionszenen besticht. Noomi Rapace („Prometheus – Dunkle Zeichen“, „Kind 44“) überzeugt gekonnt in ihrer Darstellung der sieben Hauptfiguren. An ihrer Seite spielen u.a. Willem Dafoe („John Wick“, „The Great Wall“) und Glenn Close („Guardians of the Galaxy“, „The Girl with all the Gifts“).

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