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Alison Castle (Herausgeberin): Das Stanley Kubrick Archiv

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TASCHEN VERLAG
Bibliotheca Universalis

Alison Castle (Herausgeberin)

Das Stanley Kubrick Archiv

Rezension Copyright 2017 by Klaus Spangenmacher
für FilmOla.de

D: 14,99 €
Erscheinen am 07.März 2017
Größe 15,2 x 4,8 x 20,5 cm
Seiten 864
ISBN 978-3836556842

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Lolita, Barry Lyndon, 2001 – Odyssee im Weltraum oder Shining: Von der Eröffnungssequenz seines Frühwerks Der Tiger von New York bis zu den letzten Einstellungen von Eyes Wide Shut enthält diese bildgewaltige Sammlung einige der denkwürdigsten Aufnahmen aus Kubricks Œuvre, aufschlussreiche Interviews mit dem Ausnahmeregisseur und eine ungeheure Fülle an Archivmaterial – Szenenbildentwürfe, Drehbücher, Notizen, Schriftwechsel und Drehpläne.

Unsere Meinung:
Die Fotografin und Herausgeberin Alison Castle hat in Zusammenarbeit mit Kubricks Schwager Jan Harlan, Kubricks Wittwe Christiane Kubrick und dem Stanley Kubrick Estate ein herrliches dokumentarisches Buch zusammengestellt, das mit vielen so noch nie gesehenen Fotos gespickt ist. Man bemerkt sofort, dass die Herausgeberin sich buchstäblich durch die Kubrickschen Archive gegraben hat. Die handschriftlichen Notiten und Skizzen, sowie Fotos, die er mit seiner eigenen Kamera gemacht hat, geben faszinierende Einblicke in sein Schaffen und lassen den Leser vieles besser verstehen.
Nach den ersten 38 Seiten, die sein Frühwerk beleuchten, geht es dann an seine Meisterwerke, die auch Filmgeschichte geschrieben haben. Man erfährt auch einiges über die Differenzen zwischen Stephen King und Kubrick bezgl. der so gegensätzlich bewerteten inhaltlichen Qualität Verfilmung von Shining.
Einen intensiven Einblick in das Leben und auch die Gedankenwelt von Stanley Kubrick bieten die vielen Anmerkungen und Berichte seiner Frau Christiane, was durchaus viel zum Gelingen dieses Buches beiträgt.
Jedoch sind auf jeden Fall die diversen Interviews mit Kubrick absolute Highlights und die Fotos von Requisiten, Plakaten, Drehbuchseiten und Set-Entwürfen sowie auch sehr viele Infos zu seinem nie realisierten Projekten Napoleon oder dem später von Stephen Spielberg realisierten Film “A. I. – Künstliche Intelligenz“, dessen Thema eigentlich Kubrick umsetzen wollte, jedoch Spielberg den Vortritt liess.
Dieses Buch behandelt hauptsächlich aber den Menschen Kubrick, seine Arbeitsweise und sein Leben. Es versteift sich nicht auf wenn und abers, sondern lässt ihn wieder so für uns in Erscheinung treten, wie seine Freunde und Familie ihn kannten.

Fazit:
Eine klare Empfehlung für alle Kubrick Fans und Fans seiner Filme.



 

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